Moderation &
Mediation

„Anhaltende Konflikte binden wertvolle Ressourcen und bringen ganze Teams aus der Balance. Wir unterstützen bei der Entwicklung von Lösungen - mit Sachlichkeit, Neutralität und Allparteilichkeit. Für Ihre Gesundheit und Balance.“

Konflikte lösen durch Moderation oder Mediation
am Arbeitsplatz

Wo Menschen zusammenkommen, entstehen Konflikte. Das ist häufig unvermeidbar. Doch gleichzeitig binden Konflikte am Arbeitsplatz – zumindest wenn Sie länger anhalten – die Energie aller.

Einer Studie zufolge (Ver.di, 2018) sind alleine beim Thema Mobbing am Arbeitsplatz etwa 1,8 Millionen Erwerbstätige in Deutschland betroffen. Der volkswirtschaftliche Schaden wird auf 15 bis 25 Milliarden Euro geschätzt.

Konflikte am Arbeitsplatz sind aber nicht nur monetär zu beziffern, sondern können schwerwiegende Auswirkungen auf Motivation, Produktivität, Stimmung, Arbeitsklima und letztlich auf die Gesundheit der Beschäftigten haben. Betroffen sind dabei meist nicht nur die jeweiligen Konfliktpartner, sondern das gesamte Team oder die Abteilung.

Wenn Konflikte nicht mehr alleine gelöst werden können, kann es ratsam sein, eine Person von außen als Moderator oder Mediator dazu zu holen. Als solche stehen Ihnen unsere Psychologinnen gerne hilfreich zur Seite.

Ziel der begleiteten Konfliktlösung ist es, die Arbeitsfähigkeit der Betroffenen wiederherzustellen, die Zusammenarbeit (wieder) zu fördern und eine bestmögliche Lösung zu finden. Dabei unterstützt ein Moderator/Mediator die beteiligten Parteien, indem er als neutraler Dritter durch Gespräche führt und es ihnen ermöglicht, eine tragfähige Lösung zu erarbeiten.

In der Konfliktmoderation (Steuerung, Lenkung) geht es in erster Linie um die Lösung des Konfliktes. Häufig stehen dabei Sach- und Strukturfragen im Vordergrund. Aber auch die Beziehung zwischen den Konfliktparteien wird bei Bedarf thematisiert. Eine Konfliktmoderation kann von Führungsseite „verordnet“ werden.

Im Unterschied dazu setzt die Mediation die Freiwilligkeit der Teilnahme voraus. Im Fokus steht das Wiederherstellen der Kommunikationsfähigkeit. Die tieferliegenden Ursachen des Konfliktes (z.B. unterschiedliche Wertvorstellungen, verletzte Gefühle) werden stärker beleuchtet. „Mediation“ bedeutet dabei Vermittlung. Diese bezieht sich neben der Beseitigung von Kommunikationsstörungen auf das Finden einer einvernehmlichen Lösung, mit der alle Konfliktparteien zufrieden sind.

F.A.Q.

Moderation & Mediation

Im Rahmen einer Konfliktmoderation werden vorrangig Sach- und Strukturthemen bearbeitet, um Lösungswege zu finden. Auch die Beziehung (Kommunikation) zwischen den Konfliktparteien wird thematisiert, sofern dies hilfreich sein sollte.

Geht es in dem Konflikt vordergründig um eine Störung der Kommunikation zwischen den Konfliktbeteiligten, eignet sich in der Regel eine Mediation. Hier steht die Klärung der Störung und die Wiederherstellung der Kommunikationsfähigkeit im Zentrum. Die Mediation kommt nur zustande, wenn die Konfliktparteien diese wünschen.

Der Arbeitgeber kann die Mediation empfehlen bzw. vorschlagen.

Grundsätzlich führen wir vorab ein Vorgespräch, um die Hintergründe und das Umfeld des Konfliktes (z.B. Wer ist vom Konflikt betroffen?) gemeinsam zu analysieren. Im Rahmen dessen empfehlen wir, welches Format im konkreten Fall erfolgsversprechender wäre.

Anschließend führen wir Gespräche mit den Konfliktparteien, um sie über den Ablauf der Moderation bzw. Mediation zu informieren und die Bereitschaft zur Teilnahme und Lösungssuche zu klären.

Eine Mediation kann in diesem Fall nicht stattfinden, da sie auf der Freiwilligkeit und der Beteiligungsbereitschaft der Medianden beruht. Ebenso wenig ist in solch einem Fall eine Konfliktmoderation erfolgversprechend, auch wenn z.B. der Arbeitgeber diese ausdrücklich wünscht. Der Erfolg des Prozesses ist abhängig davon, dass jede Partei sich aktiv beteiligt und eigene Beiträge zur Lösung beisteuert.

Für eine Konfliktmoderation planen wir zunächst vier Stunden, für eine Mediation acht Stunden ein.

Gegebenenfalls kann sich herausstellen, dass weitere Gespräche notwendig sind, um an der Lösungssuche zu arbeiten oder noch andere Betroffene einzubeziehen.

Grundsätzlich finden die Gespräche vertraulich statt. Inhalte werden daher nicht weitergegeben. Bei einer Konfliktmoderation erhält der Auftraggeber lediglich ein Protokoll zu Lösungsvorschlägen und den Beiträgen, die die Konfliktparteien zukünftig leisten werden. Im Falle einer Mediation verantworten die Teilnehmer selbst, von welchen Lösungsansätze sie Dritten berichten.

Die Gespräche können vor Ort im Unternehmen stattfinden. Voraussetzung hierfür ist, dass geeignete Räumlichkeiten vorhanden sind, um Vertraulichkeit zu gewährleisten. Alternativ können wir die Gespräche in unserer Praxis durchführen. Hierfür stehen uns Beratungsräume bzw. ein größerer Besprechungsraum zur Verfügung.